Yoga im Garten – Umgeben von Vogelgezwitscher und Natur

Wenn Sie ein Yoga-Enthusiast sind, machen Sie Ihre Übungen wahrscheinlich meist im Yoga-Studio oder in der Privatsphäre des eigenen Wohnzimmers. Und obwohl beide Wege ihre Vorteile haben, gibt es nichts Schöneres als Yoga draußen in der Natur zu praktizieren. Als Vogelfreund haben Sie wahrscheinlich einen Garten – egal ob klein oder groß. Das wird diese Saison Ihr perfekter Yoga-Rückzugsort.

Yoga im Garten

Als durch die Corona-Pandemie sämtliche Yoga-Studios schließen mussten und ich das innere meines Hauses nicht mehr sehen konnte, beschloss ich, meine Yoga-Übungen nach draußen zu verlegen.

Es war das Geschenk des Lebens.

Seitdem bin ich nicht nur viel aktiver und mache meine Yoga-Übungen regelmäßiger, sondern habe auch viel mehr Energie in meinen Garten selbst gesteckt. Anfangs habe ich mir sehr wenig Equipment begonnen, habe mir dann aber im Laufe des Sommers eine Holzebene bauen lassen. Ich habe auch im Garten zusätzliche Pflanzen eingepflanzt und zwei weitere Vogelhäuschen und Nistkästen aufgestellt. Es gibt kaum etwas Entspannenderes, als die morgendlichen Yogaübungen umgeben vom süßen Duft der Blüten und dem zwitschern der kleinen Vögel zu machen.

Ob auf einer Terrasse, einer Holzkonstruktion oder direkt auf dem Rasen, Yoga im Garten bietet viele Vorteile, die man drinnen einfach nicht erleben kann. Wenn Sie Ihre Yogaübungen gerne nach draußen verlagern würden, aber noch etwas Überzeugungsarbeit benötigen, habe ich für Sie mehrere Vorteile und ein paar Tipps aufgelistet, um Ihnen den Ruck zu geben.

Yoga im Garten regt die Sinne an. Studien zeigen, dass, Entspannung entsteht wenn zwei oder mehr Ihrer Sinne angesprochen werden. Das Gefühl der Sonne auf den Schultern, der Duft der Blumen, das Zwitschern der Vögel – all das löst Verspannungen und lässt Sie besser loslassen vom Alltagsstress.

Auch jede Veränderung der Routine erleichtert diesen Prozess. Yoga draußen auf leicht unebenem Boden zu praktizieren, fordert zum Beispiel Ihren Körper heraus, sich voll zu engagieren. Und die Baumstellung unter dem Blätterdach einer Eiche kann Ihnen eine neue Art der Erfahrung von Körper, Geist und Seele eröffnen.

Yoga im Freien schafft geistige Wachsamkeit. So sehr die Natur uns entspannt, so sehr schafft sie auch ein erhöhtes Bewusstsein. Während Sie Yoga im Freien praktizieren, wird Ihr Gehirn daran erinnert, dass es sich in seiner natürlichen (und ursprünglich heimischen) Umgebung befindet. Dadurch beginnt es, sich auf mehr Wachsamkeit einzustellen, was zu Gefühlen von Energie und Vitalität führt. Ich würde sagen, sich entspannt zu fühlen und gleichzeitig wach und energiegeladen zu sein, ist die Definition von Balance.

Es kann sich positiv auf Ihr Gehirn und Ihren Hormonspiegel auswirken. Fühlen Sie sich gestresst? Dafür können Sie sich beim Stresshormon Cortisol bedanken. Aber die gute Nachricht ist, dass der Spiegel dieses Hormons sinkt, wenn Sie sich einer Umgebung im Freien aussetzen, anstatt in einer betonverkleideten Stadt. Und wenn Sie das noch nicht überzeugt hat, bedenken Sie Folgendes: Die Forschung zeigt, dass Meditation und andere Aktivitäten wie Yoga, die eine meditative Qualität haben, die nachweislich Stress reduzieren.

Weniger Stress, mehr Entspannung, eine gestärkte Yoga-Routine und mentale Achtsamkeit – wer hätte gedacht, dass Yoga im Garten so viele Vorteile hat?

Hier finden Sie darüber hinaus 3 Tipps für Yoga im eigenen Garten

1. Achten Sie auf Ihre Privatsphäre

Yoga ist eine sehr intime Erfahrung, bei der Sie sich bereitwillig in verletzliche Positionen begeben, sowohl physisch als auch emotional. Achten Sie also bei der Platzwahl darauf, dass Ihr Übungsplatz nicht zu einsichtig ist. Das kann Sie von den Übungen ablenken.

2. Stellen Sie sich auf schmutzige Kleidung ein

Wenn Sie sich nicht schmutzig machen wollen, sollten Sie nicht draußen Yoga praktizieren. Egal wie sehr Sie darauf achten, sauber zu bleiben, unweigerlich werden Ihre Hände, Knie, Füße, Yogahosen und Matte mit Schlamm oder Gras verschmutzt. Verwenden Sie entweder ein altes Yoga-Outfit und eine Matte, oder akzeptieren Sie die Tatsache, dass Ihre neuere Ausrüstung ein wenig verunreinigt werden wird.

3. Wählen Sie eine ideale Position für Ihre Yogamatte

Bevor Sie im Freien Yoga machen, gibt es einige Sachen zu beachten. Achten Sie beispielsweise besonders darauf, Ihre Matte auf ebenem Boden zu legen und testen Sie Ihren Stand mit ein paar Aufwärmübungen. Stellen Sie sicher, dass der Boden unter Ihnen frei von Steinen, Stöcken oder anderen potenziellen Verletzungselementen ist.

Alles in allem kann ich es nur weiterempfehlen, sich viel mehr in der Natur aufzuhalten. Der Gesang von Vögeln und der Geruch frischer Blüten gibt mir persönlich unendliche Kraft. Ich hoffe, dass es auch Ihnen so geht!

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